Brustkrebs-Früherkennung

Unsere Empfehlungen

I. Monatliche Selbstuntersuchung der Brust

Nehmen Sie sich einmal im Monat, am besten kurz nach der Regelblutung, Zeit für eine gründliche Selbstuntersuchung der Brust. Mit dieser einfach durchzuführenden Kontrolle können Sie selbst mögliche Veränderungen frühzeitig entdecken und bei Ihrem Frauenarzt abklären lassen. Wenn Sie Auffälligkeiten - wie zum Beispiel Knoten oder Verhärtungen - bemerken, muss dies kein Grund zur Besorgnis sein. Bei Frauen unter 40. Jahren sind acht von zehn Knoten gutartig.

Wir geben Ihnen gerne ausführliche Infmormationen zur Selbstuntersuchung der Brust. An Modellen kann die Untersuchung auch in unserer Praxis geübt werden. Fragen Sie unser Praxisteam!

II. Krebsfrüherkennungsuntersuchung

Ab dem zwanzigsten Lebensjahr können Sie einmal im Kalenderjahr eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung bei Ihrem Frauenarzt in Anspruch nehmen. In diesem Rahmen wird Ihre Brust abgetastet und Ihnen das Abtasten der eigenen Brust gezeigt.

 

III. Ultraschalluntersuchung der Brust (Mammasonographie) – eine strahlungsfreie Zusatzuntersuchung als Igel-Leistung

Die Mammasonographie ist eine medizinisch anerkannte Untersuchung der Brustdrüse mittels Ultraschallwellen. Sie ist absolut nebenwirkungsfrei und ungefährlich.

Die neuen hochfrequenten Schallköpfe, wie sie auch in unserer Praxis verwandt werden, ermöglichen eine Darstellung kleinster Gewebestrukturen in der Brust und helfen uns, Veränderungen im Hinblick auf eine mögliche Bösartigkeit einzuschätzen.

Bei der Mammasonographie werden beide Brüste sowie beide Achselhöhlen mit einer Ultraschallsonde nach einem vorgegebenen Schema untersucht.

Besonders wichtig ist die Ultraschalluntersuchung bei bindegewebsdichten Brüsten, wie wir sie meistens bei Frauen im geschlechtsreifen Alter vorfinden, da hier eine Beurteilung mittels Röntgenbild nur sehr eingeschränkt möglich ist.

Die Vorteile der Mammasonographie liegen in der schmerzlosen Durchführbarkeit sowie in der guten Identifikation von Veränderungen in der Brustdrüse ohne Strahlenbelastung.


Sollten Sie Interesse haben, fragen Sie unser Praxisteam. Wir geben Ihnen gerne Auskunft über diese Sonderleistung unserer Praxis. Die Mammasonographie sollte als zusätzliche Früherkennungsmöglichkeit des Brustkrebses einmal jährlich neben der routinemäßigen Tastuntersuchung der Brust durchgeführt werden.

IV. Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie)

Die Mammographie ist ein additives Verfahren zur Mammasonographie. 

Sehr kleine Veränderungen, wie z.B. Mikroverkalkungen in der Brust können nur durch dieses Verfahren aufgedeckt werden.

Bei strahlendichten Brüsten, wie wir sie häufig bei geschlechtsreifen Frauen vorfinden, ist die Beurteilbarkeit allerdings häufig schwierig. Manche Veränderungen, wie z.B. Zysten können nur schlecht diagnostiziert werden.

Seit 2007 haben Sie die Möglichkeit, zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr alle 2 Jahre eine Vorsorgemammographie durchführen zu lassen. Sie werden für die Untersuchung in ein Mammographiezentrum eingeladen.

Alle wichtigen Informationen erhalten unter www.mammo-programm.de

Mammographiescreening Programm


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